4. Freeride Urlaub auf der Isla bonita.
Nach zwei Jahren Pause waren wir in diesem Winter vom 1. bis 8. März wieder bei Daniel "Danger" Schäfer auf La Palma.
Unser Team bestand aus, Martin (war zwei Saisonen bei uns Bikeguide), Martin (Bikehotel Jagdhof in Latsch), Alex (Hotel Goldene Krone in Brixen), Werner und Bernd (Bikeshop Mountainbiker Am See) Uwe hat mich dann die restlichen Tage ersetzt
Untergebracht waren wir in Los Llanos bei Sigi im El Povenir
Die größte Herausforderung für uns Südtiroler ist die lange Anreise. 12-13 Stunden brauchen wir immer bis wir von Südtirol in der Unterkunft auf La Palma sind. Auch unseren österreichischen Freunden ging es nicht anders.
Auf La Palma geben wir uns dann in die Hände von Daniel Schäfer. Wir kennen uns seit vielen Jahren und er weiß genau was wir wollen: geile Trails und gutes Essen. Ok, das mit dem Essen ist auf den Kanaren etwas anders als bei uns in Südtirol. Da mussten wir uns im ersten Jahr auf La Palma erst einmal anpassen und durchkosten. Was uns jedoch am meisten abgeht sind die Almhütten die es auf La Palma nirgends gibt. Gegessen wird zu Mittag meist in Bars und Tankstellen. Ab 5 € gibt es dann meist einen Bocadillo (Baguette mit Salat und Schnitzel), Wasser und Cortado (ähnlich wie ein Macchiato). Abends dann sehr leckeres Essen in allen möglichen Restaurants, wobei einige davon baulich und hygienisch nicht ganz mit unseren Standards mithalten können.
Zu den Touren:
wie gesagt Daniel weiß was wir wollen und das ist grobes Gelände! Durchschnittlich haben wir über 3.000 Tiefenmeter am Tag gemacht. Dummerweise habe ich mir am 2. Tag das Kreuzband gerissen und konnte nicht mehr biken. Wie so oft war ich voraus gefahren um Fotos zu machen. An einer schwierigen Stelle lag Schnee und obwohl ich vorsichtig und langsam runter gefahren bin ist mir das Vorderrad im Schnee stecken geblieben. Nach einem Satz überm Lenker bin ich mit gestrecktem Bein auf einem Stein gelandet und hab gleich gemerkt dass mein Knie nicht mehr in Ordnung ist. Fahren war noch möglich, laufen jedoch sehr eingeschränkt.
Am Ruhetag, besuchten wir Puerto Naos wo wir schon 3 Mal stationiert waren. Philipp Foltz und Gäste von uns trafen wir zufällig an der Promenade.
Die restlichen Tage versuchte ich mir mit Spaziergängen und lesen die Zeit tot zu schlagen.
Meine Freunde haben sich jedoch bestens ausgetobt.
Am Abreisetag kam Stefan Schlie dann noch kurz auf einen Besuch vorbei und bald ging es ab zum Flughafen wo ich noch mehrere Gäste von uns traf.
Die 6 Wochen im Krankenstand werden wohl ewig lange dauern...