Heute ist jener Tag, an dem wir das Jahrespensum an natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, das die Erde im gleichen Jahr erneuern kann. Bis zum Ende des Jahres leben wir auf Kosten unseres Planeten und verbrauchen viel mehr, als er erneuern kann. Jählich nehmen wir uns mehr, als eigentlich vorhanden ist. Alles sollte schneller und besser sein als im Vorjahr: darunter leidet unsere Natur enorm.
Zwar wurden die Ressourcen für dieses Jahr drei Wochen später aufgebraucht, als vorhergesagt, aber dies liegt nur an dem weltweitern Shutdown. Nachhaltiger leben wir deswegen dieses Jahr also nicht.
Jeder kann mit kleinen Änderungen helfen, das Datum des Welterschöpfungstages nach hinten zu verschieben! Hier ein paar Tipps und Ideen 😊 :
Man kann sich beim Einkaufen zum Beispiel für Produkte in Mehrwegverpackungen oder unverpackte Produkte, anstatt für Einwegprodukte entscheiden. Es gibt inzwischen auch sehr viele plastikfreie Alternativen zu diversen Produkten wie zum Beispiel Bambuszahnbürsten oder Zahnseide aus Maisstärke. Einen großen Unterschied macht auch die Ernährung, das ist den meisten in der Zwischenzeit vermutlich bewusst (allein die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch ist genauso schädlich für die Umwelt, als wenn eine Strecke von 250 Autokilometern zurückgelegt werden würde). Wenn jeder mindestens einen vegetarischen Tag pro Woche in seinen Speiseplan einführe würde, würde dies auch schon einen großen Unterschied machen. Bewusster Konsum (Was brauche ich wirklich? Gibt es eine nachhaltigere Alternative wie z.B. Second Hand? Kann ich die Sache eventuell von jemanden leihen, oder gegen etwas tauschen? …), Vermeidung von fast Fashion und die Unterstützung von lokalen Unternehmen können auch dabei helfen, das Datum zu verschieben. Auch schon die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln trägt viel zum Umweltschutz bei.
Was wir vom Steineggerhof machen, um unseren CO2 Ausstoß zu reduzieren und warum die Mitglieder der BIO HOTELS Vorreiter beim Thema Klimaschutz sind könnt ihr hier nachlesen.
Über Umweltverschmutzung und Müll
Interessante Artikel:
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http://www.footprint.at/2020/07/09/eod2020info/
https://www.wwf.de/themen-projekte/biologische-vielfalt/welterschoepfungstag-die-welt-ist-nicht-genug/
Vermeiden, was sich vermeiden lässt.
Reduzieren, was sich nicht vermeiden lässt.
Kompensieren, was nicht weiter reduziert werden konnte.